NETZWERKPARTNER SEIT 2014
Forschungswende beteiligt sich an der „Zivil-Enquete“, um den Austausch zu gesellschaftlichen Ideen in Bezug auf Wohlstands- und Lebensmodellen mitzugestalten. Forschung und Innovation für die Große Transformation erfordern eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Vorstellungen zu Wachstum und Wohlstand. Ist das Konzept einer Green Economy realistisch? Wie können wir neue Konzepte und Alternativen zur Wachstums- und Steigerungslogik realisieren? Diese Fragen sind für die Zukunftsgestaltung höchst relevant und bedürfen einer intensiven Diskussion.
Die „Zivil-Enquete“ Gruppe ist ein Zusammenschluss verschiedenster Akteure aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, der sich im September 2014 auf der Degrowth in Leipzig gebildet hat. Initiator ist Hermann Ott, der sich als ehemaliges Mitglied der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ schon in der letzten Legislaturperiode Gedanken darüber machte, wie es nach dem Abschlussbericht weitergehen könnte und wie die Themen in die Gesellschaft hineingetragen werden könnten.
Seitdem kommt ein Netzwerk gesellschaftlich engagierter Organisationen in regelmäßigen Abständen zusammen und arbeiten daran, die Ideen und Anregungen der Enquetekommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität des Deutschen Bundestages weiterzudenken. Als Teil der Zivilenquete engagieren sich Personen aus politischen Parteien aller Spektren sowie politischen Stiftungen, wissenschaftlichen Einrichtungen aus Deutschland und Österreich aus den Gebieten Umweltforschung, Ökonomie und Sozialwissenschaften sowie Akteure aus verschiedenen kleineren und größeren zivilgesellschaftlichen Institutionen aus dem Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich. Es sind viele Ideen vorhanden, wie die Arbeit der Enquetekommission durch die Zivilgesellschaft weitergetragen werden kann – an einigen wird bereits konkret gearbeitet.
Die „Zivil-Enquete“ Gruppe organisiert die Arbeit an verschiedenen kleinen Projekten und die Kommunikation der Teilnehmenden über die Plattform des Netzwerks Wachstumswende. Diese bietet die Möglichkeit, sortiert über einen zentralen Ort an verschiedenen Dingen gleichzeitig zu arbeiten.
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