Forschungswende Workshop im Rahmen des Umweltbundesamt (UBA)-Verbändeprojektes
Komplexe gesellschaftliche Fragen fordern Verbände und Organisationen heraus: Wie können wir in Zukunft wirtschaften und leben, wenn die fossilen Ressourcen endlich sind oder wegen der drohenden Klimaerwärmung im Boden bleiben sollen? Wie sieht ein zukunftsfähiges Energiesystem aus und welche Forschung brauchen wir dafür? Wie wünschen wir die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung.
Diese Zukunftsfragen erfordern nicht nur technische Innovationen, sondern orientieren sich an Werten wie Verantwortung, Gerechtigkeit und gutem Leben. Wie wir unsere Zukunft nachhaltig gestalten können, wird in vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen intensiv diskutiert.
Ohne die Frage nach dem guten Leben ist die Diskussion über die Zukunft ziellos. Rein technologiezentrierte Lösungsangebote reichen nicht aus. Daher müssen wir uns vorab als Zivilgesellschaft gemeinsam mit der Wissenschaft über die Ziele verständigen. Nur so können wir beurteilen, welche Richtung wir einschlagen wollen, welche technischen und sozialen Innovationen wir anstoßen müssen. Dies erfordert den Dialog zwischen organisierter Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft. Noch fehlt innerhalb der organisierten Zivilgesellschaft ausreichendes Wissen darüber, wie das Wissenschaftssystem funktioniert, was in den thematischen Schwerpunkten der Stand des Wissens und wie die Rollen in Forschung und Innovation verteilt sind.
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir uns mit der Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen in Forschungspolitik und Forschungsstrategien befassen. Unser Schwerpunkt liegt darauf, mit Ihnen und Ihren Organisationen gemeinsam zu diskutieren. Unser Ziel ist, das Verständnis für Forschung und Innovation in zivilgesellschaftlichen Organisationen zu stärken und Ansätze für eine Beteiligung und Vernetzung zu entwickeln.
Diesen Workshop veranstaltete die Zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende in Kooperation mit NABU-NRW und Verbraucherzentrale NRW.
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