Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre oftmals komplexen Lieferketten stärker auf Nachhaltigkeit hin auszurichten. Auch deswegen hat das Thema nicht unbedingt hohe Priorität in Unternehmen. Entsprechend gewinnt die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang der Lieferketten und im Lieferkettenmanagement von Unternehmen – trotz zunehmenden Drucks von außen – nur langsam an Bedeutung.
Dadurch verspielen Unternehmen mögliche Wettbewerbsvorteile, von denen nachhaltigere Unternehmen schon profitieren. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Befragung von über 1.400 Fachleuten aus Unternehmen in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Asien.
Vor diesem Hintergrund zielt das Mittagsgespräch zu Lieferketten darauf ab, die Diskussion zu Möglichkeiten und Bedarfen unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements entlang von Lieferketten voranzutreiben. Dazu werden Ergebnisse aus drei Forschunsgsprojekten vorgestellt, die sich im Bereich nachhaltiges Wirtschaften (NaWi; Fördermaßnahmen des Bundesministerium für Bildung und Forschung) mit der Frage beschäftigen, wie Lieferketten in bestimmten Bereichen nachhaltiger gestaltet werden können.
NaWi zeichnet sich als Bestandteil des Förderschwerpunktes „Sozialökologische Forschung“ dadurch aus, dass nicht nur technische Innovationen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und neue gesellschaftliche Handlungsformen wie ein verändertes Konsumverhalten explizit adressiert, entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Im Rahmen des Projektes „Wissenschaftliche Koordination der Fördermaßnahme Nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützt die Plattform Forschungswende den Transfer dieser Forschungsansätze.
In drei vorangegangenen Mittagsgesprächen wurden zwischen 2017 und 2018 Befunde zu Transformationspfaden und Hemmnissen mit Blick auf Verkehr und Mobilität, Konsum und Ernährung sowie Gemeinwohlökonomie aus NaWi-Projekten vorgestellt und mit Praxispartnern reflektiert. Die Zielgruppe sind Politik, Unternehmen, Verbände, zivilgesellschaftliche Organisationen und Wissenschaft.
Wir freuen uns auf Sie. Melden Sie sich bitte bis zum 30. Januar 2019 unter hello(at)forschungswende.de an.
Weitere Informationen zum Ablauf entnehmen Sie bitte dem Anhang.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Related Downloads: