Der Fact Sheet Energieforschung leistet einen Überblick über die in 2014 anfallenden Ausgaben, die sich der Energieforschung zurechnen lassen. Hierzu gehören die Bereiche der Forschung für Innovationen, wie die Hightech‐Strategie sowie Energie und Nachhaltigkeit.
Unter die Überschrift Energie und Nachhaltigkeit fällt die Energieforschung mit einem Budget von 122,5 Mio. Euro sowie Forschungs‐ und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Erneuerbare Energien im Umfang von 158,4 Mio. Euro. Die Sicherheitsforschung für kerntechnische Anlagen fällt auch darunter inklusive der Projekte im EURATOM. Diese werden mit 34,1 Mio. Euro gefördert. Das Ziel der Bundesregierung in 2014 fast 80% des Forschungsbudgets auf die beiden Bereiche Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu konzentrieren wird in etwa erreicht. Dazu kommen jedoch weitere Ausgaben für Energieforschung:
- Die institutionellen Zuwendungen der außeruniversitäten Forschungsinstitute wird in den genannten Zahlen nicht berücksichtigt.
- Ebenfalls nicht berücksichtigt sind die Kosten der Stilllegung und des Rückbaus kerntechnischer Versuchsanlagen. Diese werden im Haushaltsplan 2014
- Hinzu kommen knapp 54 Mio. Euro für gesetzliche Endlageraufwendungen der radioaktiven Abfälle.
Im Rahmen des Engagements der Bundesrepublik in europäischen Forschungseinrichtungen in Form von Mitgliedsbeiträgen sind in 2014 Zahlungen in Höhe von 20,08 Mi. Euro für den Bau und Betrieb eines Höchstflussneutronenreaktors am Institut Max von Laue‐Paul Langevin (ILL) in Grenoble eingeplant. Der deutsche Anteil an den Kosten für die spätere Stilllegung und Rückbau wird zurzeit auf rund 50 Mio. Euro geschätzt.
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