BBE Arbeitspapier
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement BBE-Arbeitspapier Nr. 2 legt eine aktuelle Studie von PD Dr. Rudolf Speth, PD Dr. Ansgar Klein und Dipl.-Pol. Martin Burwitz vor, in der Partizipationsverfahren im Bereich Forschung und Innovation in Deutschland und der Europäischen Union untersucht und – auf Basis dieser Studie – Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert.
Die Forschungs- und Innovationspolitik ist ein immer wichtiger werdendes Politikfeld. Dort werden Grundlagen für den Wohlstand gelegt und Weichenstellungen für die zukünftige Entwicklung getroffen. Deshalb ist es wichtig, dass Entscheidungen in diesem Politikfeld auf einer breiten Basis – unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen – getroffen werden. Es reicht nicht aus, Forschungs- und Innovationspolitik für zentrale Weichenstellungen von Gesellschaft und Wirtschaft auf technischer Basis der Machbarkeit oder Verwertbarkeit zu treffen. Neben den Interessengruppen der Wirtschaft und der Wissenschaft muss die Zivilgesellschaft in ihrer Vielfalt stärker in den Entscheidungsprozess der Forschungs- und Innovationspolitik einbezogen werden.
Die vorliegende Studie „Partizipationsverfahren im Rahmen des Agenda-Settings in der Forschungs- und Innovationspolitik“ untersucht nicht nur Partizipationsverfahren im Bereich Forschung und Innovation, sondern verbindet diese mit Handlungsempfehlungen, welche zudem im Rahmen eines Workshops am 23. März 2017 in Berlin mit ExpertInnen diskutiert wurden. Sowohl diese Diskussion, als auch die Beiträge dreier ExpertInnen auf dem Workshop – Prof. Dr. Thomas Saretzki, Dr. Wilhelm Krull und Dr. Steffi Ober, Leiterin der Plattform forschungswende- sind in dem Arbeitspapier dokumentiert.
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